Bei der Wahl der Linux-Distribution und der Entscheidung für eine Asterisk-Version gehen die Meinungen wie so oft im Open-Source-Lager auseinander. Die einen installieren einfach die in ihrer Lieblings-Linux-Distribution vorhandenen Pakete (z. B. RPMs), und die anderen kompilieren Asterisk aus den Quellen. Für die Beispiele in diesem Kapitel sollten beide Wege möglich sein. Für den Rest des Buches sieht es allerdings teilweise anders aus. Deshalb sollten Sie im Zweifelsfall den langen Weg (das Kompilieren aus den Quellen) vorziehen. Der Grund ist einfach: Die in den Distributionen verwendeten Asterisk-Versionen sind fast nie aktuell.[3]Bitte schlagen Sie dazu Anhang A, Installationsanleitungen für Asterisk 1.4 und 1.6 auf, und installieren Sie ein Asterisk 1.4.x auf einem frischen Debian Linux. Dies kann zu Übungszwecken auch auf einem virtuellen x86-kompatiblen PC (z. B. mit VMware) geschehen.
Für dieses Hello-World-Beispiel ist es bei beiden Varianten von Vorteil, wenn der Rechner über eine Soundkarte und ein Ausgabe-Device (z. B. Lautsprecher) verfügt.
Warnung | |
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Wenn Sie an dieser oder einer anderen Stelle des Buches eine andere Distribution verwenden oder einen anderen Installationsweg als den beschriebenen einschlagen, sollten Sie bei Problemen immer als Erstes das hier aufgeführte Verfahren ausprobieren. Es ist oft einfacher, mit einem fertigen Kochrezept zu arbeiten, als den Fehler in einer hier nicht behandelten Konfiguration bzw. Umgebung zu finden. |
[3] Man kann den Distributionen dabei aber keinen Vorwurf machen. Es kommen fast jeden Monat neue Asterisk-Versionen heraus. Mit diesem Tempo kann keine Distribution Schritt halten.
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