Wenn Sie die Applikation Dial() ohne weitere
Optionen (bzw. Flags) benutzen, können Sie bestehende Gespräche nicht zu
einem anderen Telefon transferieren. Dieses Feature muss explizit bei der
Dial()-Applikation mit der Option t
,
T
oder tT
aktiviert werden. Wie das genau geht,
wird in Abschnitt 38, „Dial()
“ beschrieben. Wenn Sie sowohl
dem Anrufer wie auch dem Angerufenen das Transferieren von Gesprächen
erlauben wollen, müssen Sie die Optionen tT
benutzen.
Beispiel:
exten => _2XXX,1,Dial(SIP/${EXTEN},tT)
Der Begriff „Blind Transfer“ wird für Transfers
benutzt, die von einem Teilnehmer ohne Rückfrage zu einem anderen
Teilnehmer gemacht werden. Diese werden per Default vom Telefonbenutzer
durch die Eingabe von #1
und der Zielrufnummer
eingeleitet. Wenn Sie also das aktuelle Gespräch zum Telefon mit der
Nummer 2323 weiterleiten wollen, können Sie dies durch die Eingabe von
#12323
erreichen.
In der Datei /etc/asterisk/features.conf
kann
man im Context [featuremap]
die Ziffernkombination für das
Einleiten eines Blind Transfers anpassen:
[featuremap] blindxfer => #1 ; Blind transfer
Im Gegensatz zum „Blind Transfer“ kann der eine
Teilnehmer beim „Attended Transfer“ mit der Gegenstelle vor
dem Transfer erst noch sprechen, und erst nach dem Auflegen wird das
Gespräch weitergeleitet. Ein Attended Transfer wird per Default durch
die Eingabe von *2
eingeleitet, gefolgt von der
gewünschten Zielrufnummer.
In der Datei /etc/asterisk/features.conf
kann
man im Context [featuremap]
die Ziffernkombination für das
Einleiten eines Attended Transfers anpassen:
[featuremap] atxfer => *2 ; Attended transfer
Sollten Sie für Ihre Geräte Call-Limits verwenden (Anzahl gleichzeitig erlaubter Gespräche), müssen Sie beachten, dass ein Attended Transfer vorübergehend 2 Leitungen benötigt.
AMOOCON 2010
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